Brandschutz, Rauchmelder und Rauch-/ Wärmeabzug

Ein abgestimmtes Gesamtsystem für Ihre Sicherheit

Um die Entstehung oder Ausbreitung gefährlicher Brandherde in großen gewerblichen oder öffentlichen Gebäuden zu verhindern, sollten frühzeitig in der Planungsphase Brandexperten hinzugezogen werden. Denn die vorbeugenden Maßnahmen zum Brandschutz des Bauwerks umfassen eine Reihe von Maßnahmen.

Die Brandschutzordnung in Deutschland enthält eine Vielzahl von Vorschriften und DIN-Normen, die zu den komplexesten Anforderungen im Bauwesen zählen.

Feuerwehrmann im Kampf mit den Flammen

Brandschutz

Neben der Verwendung von schwer entflammbaren Baustoffen wirkt sich dies auch auf die Struktur und Organisation des Gebäudes aus. Bauplaner müssen laut Gesetz die DIN EN 13501, DIN EN 1992-1-2 (Stahlbetonbau), DIN EN 1993-1-2 (Stahlbau) und DIN EN 1995-1-2 (Holzbau) berücksichtigen. In diesen Vorschriften sind die meisten Baustoffe und deren Einsatzmöglichkeiten aufgelistet. Entsprechend der zu erwartenden Nutzung des Bauvorhabens und des Neubaus müssen die Baustoffe ein klares Brandverhalten und eine bestimmte Feuerwiderstandsklasse aufweisen.

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Die Wahl der richtigen Materialien kann Leben retten

Der aktuelle Trend, billige Kunststoffe in Rohrleitungen, Isolierungen, Gas-, Wasser- und Heizungsinstallationen zu verwenden, stellt den baulichen Brandschutz vor neue Herausforderungen. Auch der Ausbau der technologischen Infrastruktur in Form von Strom-, Steuerungs- und Datenleitungen bringt Gefahren für die Entstehung und Ausbreitung von Bränden mit sich.

Gebäudeschutz

Auf architektonischer Ebene gliedert sich das Gebäude in eigenständige Brandabschnitte, die durch Brandwände und Brandschutztüren baulich voneinander getrennt sind. Der Einbau von reaktiven Löschmaßnahmen wie Sprinkleranlagen oder Gaslöschanlagen hat nicht nur Auswirkungen auf die Umsetzung der Brandschutzanforderungen, sondern vor allem auch auf die Architektur des Gebäudes.

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Organisatorische Maßnahmen

Auf organisatorischer Ebene kommt dem Evakuierungsablaufplan und der Entwicklung baulicher Fluchtwege eine große Bedeutung zu. Sind alle baulichen Brandschutzmaßnahmen berücksichtigt und das Gebäude fertiggestellt, bestätigt das finale Brandschutzgutachten die Funktion dieser Maßnahmen als Ganzes.

Umfassende Beratung & Planung durch Ihren Fachbetrieb

VdS zertifizierter Fachplaner in der Gefahrenabwehr“Von der Planung und Abstimmung mit den Behörden über die Erstellung Ihres persönlichen Brandschutzkonzeptes bis hin zur Übernahme aller damit verbundenen Aufgaben als externer Brandschutzbeauftragter stehen wir Ihnen zur Seite. Als VdS-zertifizierter Gefahrenabwehr-Fachplaner legen wir höchste Qualitätsansprüche als Grundlage für unsere Leistungen für Sie.

Rauchmelder

Rauchwarnmelder

Um ein hohes Maß an Sicherheit in Ihrem Zuhause zu gewährleisten, ist ein Rauchwarnmelder unabdingbar. Dieser schützt nicht nur die Bewohner des Hauses. Darüber hinaus gibt es genaue gesetzliche Regelungen, die Sie unbedingt beachten sollten.

Ein Rauchmelder leistet einen essentiellen Beitrag zum Brandschutz

Eine der größten Gefahren von Wohnungsbränden besteht darin, dass die Bewohner diese meist erst sehr spät bemerken. Daher ist der Einsatz von Rauchwarnmeldern für einen zuverlässigen Brandschutz äußerst wichtig. Diese erfassen im Frühstadium die Rauchentwicklung und veranlassen die Bewohner, auf das Feuer aufmerksam zu werden. Damit sind Sie in der Lage das Gebäude rechtzeitig zu verlassen.

Sind Rauchwarnmelder gesetzlich vorgeschrieben?

Ein wichtiger Grund für den Einsatz von Rauchmeldern ist nicht nur der Schutz der Bewohner eines Hauses, sondern auch der gesetzlich vorgeschriebene zuverlässige Brandschutz. Deutschlandweit gilt, dass sie in Schlaf- und Kinderzimmern angebracht sein müssen. Außerdem muss im Flur, der als Fluchtweg für den Gemeinschaftsraum dient, einen Rauchmelder installiert sein. In einigen Bundesländern gelten weitere Brandschutzbestimmungen. Daher ist es sehr wichtig, die Gesetze Ihres Wohnsitzes genau zu verstehen.

Rauchmeldeanlagen

Es gibt verschiedene Technologien, um Rauchwarnmeldersysteme zu realisieren. Im Folgenden stellen wir Ihnen die drei wichtigsten Optionen vor. Jeder von ihnen kann Ihr Haus zuverlässig schützen und die gesetzlichen Anforderungen erfüllen.

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Foto-optische Rauchmelder

Ein foto-optische Detektor verwendet eine Diode und einen Empfänger. Im Allgemeinen wird Licht entlang einer geraden Linie emittiert. Wenn das Gerät jedoch voller Rauch ist, wird das Licht gebrochen. Der Empfänger zeichnet diese Änderung auf, sodass im Brandfall ein Alarm ausgelöst wird. Dies ist der am häufigsten verwendete Rauchmeldertyp in Deutschland.

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Foto-thermische Melder

Der Foto-thermische Detektor kombiniert die eben beschriebene photoelektrische Funktion und den thermischen Detektor. Daher reagieren sie auch auf starke Hitzeentwicklung im Brandfall. Theoretisch kann diese zusätzliche Funktion den Schutz verbessern. In der Praxis hat es jedoch meist keine Wirkung, denn die Lichtschranke erkennt Rauch viel früher als der Hitzemelder die entsprechende Hitzeentwicklung erkennt.

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Ionisationsrauchmelder bieten besonders guten Schutz

Ionisationsrauchmelder verwenden zwei Elektroden mit dazwischen geladenen Ionen. Dadurch kann Strom fließen. Beim Auftreten von Rauch lagern sich Ionen an den Rauchpartikeln ab. Dadurch wird der Strom reduziert und dann ein Alarm ausgelöst. Ionisationsrauchmelder erkennen selbst kleinste Rauchmengen und leisten damit einen wesentlichen Beitrag zur Sicherheit. Sie enthalten jedoch umweltschädliche Elemente, sodass ihre Entsorgung problematisch ist. Daher werden sie selten verwendet.

Umfassende Beratung, Planung und Installation von Rauchmeldern durch Ihren Fachbetrieb

Wenn Sie einen Rauchmelder installieren möchten, finden Sie in unserem Unternehmen eine passende Lösung. Wir bieten Ihnen nicht nur hochwertige Rauchmelder an. Gerne beraten wir Sie auch zu verschiedenen Technologien und geltenden Vorschriften. Selbstverständlich kümmern wir uns auch gerne um die korrekte Installation der Geräte.

Rauchabzug

Rauch-/ Wärmeabzug

Konzepte für den Abzug von Rauchwärme unterliegen einer ganzen Reihe von gesetzlichen und behördlichen Vorgaben, deren Einhaltung unbedingt verpflichtend ist. Das hat gute Gründe. Rauchwärmekonzepte müssen im Notfall einwandfrei funktionieren, schließlich kann es dabei um Leben und Tod gehen, können die drohenden Brände eben nicht nur die entsprechenden Wohn- oder Hauseinheiten betreffen, sondern auch noch auf andere Gebäude übergehen. Zu den Regularien, die hier im Rahmen DIN, VDS und LBO anfallen, kommen – ganz im Sinne von „Vorbeugen ist besser als löschen“ – noch die Vorgaben der Brandschutzbehörden.

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Abzugssysteme

In der Praxis wie im Rahmen der theoretischen Planung dominiert dabei das Ziel, den Rauch auf dem kürzest möglichen Weg nach draußen abziehen zu lassen. Um das zu erreichen, wird bei der Planung der Abzugswege durchweg auf einfachste physikalische Zusammenhänge („Kamineffekt“) gesetzt. In der maschinellen Variante werden zur Verstärkung bzw. Beschleunigung des Abzugseffekts häufig auch Ventilatoren installiert.

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Rauchklappen, Brandschutzvorhänge und Steuerungselemente

Von zentraler Bedeutung sind dabei vor allem Elemente und Installationen, die den unmittelbaren Brandschutz betreffen. Das können rein mechanische Teile wie Rauchklappen – oder -kuppeln, Brandschutzvorhänge oder -jalousien oder auch (elektronische) Steuerungselemente sein –, Temperaturregler Brand- oder Handfeuermelder – von deren Steuerungs- und Funktionstüchtigkeit solche Konzepte weitgehend abhängen.

Ihr Elektrofachbetrieb unterstützt Sie beim Neubau und der Sanierung bestehender Systeme

Sie benötigen im Rahmen eines Neubau- oder Sanierungsprojekts Unterstützung bei der Erstellung von Konzepten für den Rauchwärmeabzug? Sie brauchen neue Teile für Ihren Abzug oder möchten vorhandene ersetzen? Setzen Sie sich mit uns in Verbindung. Wir beraten Sie gerne!